Das Militärverwaltungsgebiet Serbien wurde während des Ersten Weltkriegs von der österreichisch-ungarischen Armee eingerichtet. Es umfasste das von Serbien besetzte Gebiet im Jahr 1915. Während dieser Zeit wurden militärische Verwaltungsstrukturen eingeführt, um die besetzten Gebiete zu kontrollieren und zu verwalten.
Das Gebiet Serbiens wurde in mehrere Bezirke und Subbezirke unterteilt, die von österreichisch-ungarischen Offizieren geleitet wurden. Die militärische Verwaltung kontrollierte verschiedene Bereiche des öffentlichen Lebens wie Finanzen, Rechtssystem, Bildung und Infrastruktur. Sie hatte weitreichende Befugnisse, um über das Gebiet zu regieren und die Kontrolle aufrechtzuerhalten.
Die österreichisch-ungarische Armee versuchte auch, die Bevölkerung des Militärverwaltungsgebiets zu mobilisieren und für ihre Kriegsanstrengungen zu nutzen. Es wurden Zwangsarbeit und Zwangsrekrutierungen durchgeführt, um die Kriegsanstrengungen des kaiserlichen Österreich-Ungarn zu unterstützen.
Das Militärverwaltungsgebiet Serbien blieb bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 bestehen. Nach dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie wurde das Gebiet Teil des neugegründeten Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, das später in Jugoslawien umbenannt wurde.
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